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Luftaufnahmen

Mein erster Rat hierzu ist: Nehmen Sie zu ihrem erstem Rundflug mit einem kleinen Flugzeug keine Kamera mit, sondern genießen sie den Flug. Wenn man im ungewohnt schwankendem Flieger sitzt ist der Blick durch den Kamerasucher eine recht sichere Methode den berüchtigten "Würfelhusten" hervorzurufen. Das verdirbt ihnen und ihrem Piloten (der hinterher putzen darf, was die Tüte nicht traf) das Flugerlebnis. Wenn sie dann das nächste mal in die Luft gehen wissen sie, was auf sie zukommt und dürfen gerne die Kamera mitnehmen.

Als Objektiv empfehle ich ihnen ein  Weitwinkel mit möglichst kurzer Brennweite, die ca. 20-24mm KB-Äquivalent entsprechen sollte. Wenn sie solch eine Optik abgeblendet auf Blende 5,6 oder 8 benutzen haben sie eine Tiefenschärfe, die sowohl Tragflächen im Vordergrund als auch die "beflogene" Landschaft  scharf darstellt. Auch das Verwacklungsrisiko durch Bewegungen und Vibrationen des Flugzeuges ist wesentlich kleiner als bei einer längeren Brennweite. Der Hauptgrund für die Benutzung eines Weitwinkels ist aber, das die Weite der Landschaft durch ein Weitwinkelobjektiv erst richtig zur Geltung kommt.


Blick über das Stuttgarter Daimlerstadion ins Neckartal mit Sigma 14mm Weitwinkel 
an der EOS D60 durch das Hinterfenster einer Cessna 172

Um Spiegelungen durch die Flugzeugscheibe zu vermeiden gehen sie möglichst nahe an diese heran, berühren diese aber nicht, da sich sonst die Vibrationen des Flugzeuges auf die Kamera übertragen. Hilfreich kann hier auch eine Gummisonnenblende auf dem Objektiv sein, die man locker an die Scheibe drückt.

Wenn möglich wählen sie als Flugzeit eine Tageszeit wo die Sonne nicht zu hoch am Himmel steht, das lässt die Landschaft plastischer wirken. Dunst und der Blaustich durch die Plexiglasscheiben des Flugzeuges lassen sich durch eine maßvolle Farb- und Tonwertkorrektur weitgehend reduzieren.

Auch für Luftaufnahmen gelten natürlich die üblichen Regeln der Bildgestaltung, die man in jedem Fotobuch findet. Also bitte keine Horizonte mitten durch das Bild,  sondern besser im unteren oder oberen Drittel des Bildes. Gerne darf auch eine Diagonale den Betrachter in das Bild hineinführen und eine Strebe oder Tragfläche die Landschaft einrahmen.


Über der Wolkenlandschaft mit dem Sigma 10-20mm an der EOS 20D @10mm Blende 8

Zu guter letzt noch ein Satz zur rechtlichen Situation: Luftaufnahmen und deren Veröffentlichung sind in Deutschland bereits seit mehreren Jahren erlaubt. 

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