Belichtungszeit
Eine
Anmerkung
zum
Thema
Belichtungszeiten:
So
kurz
wie
nötig,
so
lang
wie
möglich!

Bei
1/500stel
Sekunde
und
320mm
KB-Äquivalent noch erhaltene
Bewegung
der
Propeller
dieser
Saab
2000.
Wird
die
Zeit
zu
kurz,
so
frieren
Bewegungen
von
Propellern
und
Rotoren
ein.
Für
100%
Schärfe
ist
man
mit folgender
Formel
für
Freihandaufnahmen
auf
der
sicheren
Seite:
1
1
-----------------------------------------------------
=
--------------
Brennweite
in mm
KB-Äquivalent
*
2
Sekunden
Beispiel:
Teleobjektiv
mit
175mm
Brennweite *
Cropfaktor
1,5
ergibt
KB-Äquivalent
von
250mm
1
1
----------
=
-----
Sekunde
250 *
2
500
Ergebnis:
1/500stel
Sekunde
als
sichere
Zeit.
Da
reicht
die
Schärfe
dann
selbst
für
Formate
über
30*45cm,
entsprechend
gute Objektive
vorrausgesetzt.
Bei
Formaten
bis
13*18cm
kann
man
die
Zeit
auch
verlängern
bis
auf:
1
----------------
Sekunden
Brennweite
Ansonsten
leistet
gerade
bei
langen
Teleobjektiven
ein
Einbeinstativ
gute
Dienste.
Damit
sind
dann
auch
interessante
Mitzieher
möglich:

1/125stel
Sekunde
vom
Einbein
bei
480mm C.
Ein Hinweis für Propellermaschinen:
In der Regel liegt beim Start eine wesentlich höhere Propellerdrehzahl an, als
bei der Landung, das heisst:
Es ist wesentlich einfacher ein "Einfrieren" der Propeller beim Start
einer Maschine zu verhindern,
als bei einer Landung.
Wenn man bereit ist einiges an
Ausschuss in Kauf zu nehmen, so kann man mit verhältnismässig langen
Belichtungszeiten zu beeindruckenden Ergebnissen kommen.
Eine 1/200stel bis 1/125stel Sekunde ergeben hier gute
"Propellerscheibenausschnitte":

Klaus Lenhard auf Extra 300L: Freihand mit 1/160stel Sekunde bei 480 mm
KB-Äquivalent.
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